Unter "Graphic Recording" versteht man das synchrone Aufzeichnen eines Kommunikationsprozesses in einem großen Bild an Zeichenwand/ auf dem Tablet oder in mehreren kleinen Bildern.

Es eignet sich, um in einem Workshop Diskussionsprozess und Ergebnis sichtbar und für andere nachvollziehbar zu machen. Auf einer Tagung hält das Graphic Recording für alle Teilnehmenden die Inhalte der Vorträge und Workshops fest, Reaktionen und Stimmungen im Raum können aufgenommen werden.

Das entstehende Bild bietet eine Dialogfläche in den Pausen und zum Ende der Veranstaltung und kann letztendlich im Anschluss an die Tagung als visuelles Protokoll in einer Reproduktion zur Verfügung gestellt werden.

In hybriden und asynchronen Veranstaltungen kann ein GR eine wichtige Brückenfunktion übernehmen, um Inhalte aus dem tatsächlichen in den virtuellen Raum zu übertragen und zeitgebundene Abläufe wie Gespräche in Bilder zu transformieren, die bleiben (Website, Social Media, Printmedien,

Ausstellung des GR etc.)

Graphic Recording im virtuellen Raum

Ein Recording bereichert auch eine Video-Konferenz oder ein virtuelles Meeting entscheidend, denn in der Virtualität wird die Sichtbarkeit des Gesprächsverlaufes und die Unterstützung durch strukturierende Methoden noch wichtiger als in einer Präsenzveranstaltung.

Ein Recording im virtuellen Raum kann auf dem Tablet erfolgen, dann wird das Bild direkt mit in das Meeting übertragen, kann ein und ausgeblendet werden oder für Details herangezoomt werden. Wird auf Papier gearbeitet, überträgt eine Kamera das Bild.

Laden Sie mich zu einem Recording in Ihre virtuelle Veranstaltung ein, habe ich nur 5 Minuten Anfahrtszeit mit dem Fahrrad in mein Studio im Atelier Osthofe und schalte mich dann dazu.

Buchen Sie mich als Graphic Recorder für eine Veranstaltung vor Ort, packe ich meinen Stiftekoffer und vielleicht auch meine XXL-Graphic Wall ein und fahre zu Ihnen. 

Durch ein Vorgespräch gut vorbereitet, bin ich ca. 2,5 Stunden vor Beginn vor Ort, baue auf, kläre letzte Details und zeichne schon einmal ein Key-Visual, Logo oder eine Überschrift.

Dann kann es losgehen und ich bin ganz Ohr... und Stift.

Um das Potential eines Recordings ganz zu nutzen, empfehle ich, die Aufzeichnungen noch in der Veranstaltung "zu Wort kommen zu lassen". Das kann in einer Rückschau der moderierenden Person passieren, indem er oder sie mit den Teilnehmenden anhand der Notizen noch einmal durch die Inhalte geht oder indem ich als Recorder erzähle, was ich gehört und welche Bilder ich gefunden habe. 

Zum Ende der Veranstaltung braucht es oft noch ein paar Minuten bis eine Stunde, bis das Recording ganz fertiggestellt ist - je nachdem, was direkt vor Ende noch passiert.

Dann wird das Bild fotografiert oder zusammengerollt und gescannt.